Kennst Du das auch? Das Bett lässt dich einfach nicht los? Du bist hundemüde, fühlst dich schwach und schwer, wie von einem Bus überfahren und Du willst am liebsten einfach liegen bleiben? Der Gedanke daran jetzt Yoga zu üben, versetzt Dich in Panik oder Leichenstarre und Du hast einfach null Energie?
Müssen wir immer diszipliniert sein und uns selber in den Hintern treten? Oder dürfen wir uns auch mal sehen und nett zu uns selber sein? Ich denke schon. Denn auch wenn die meisten von uns in Ihrem Alltag keine körperlichen Höchstleistungen vollbringen, sind wir immernoch viel zu vielen Reizen ausgesetzt.
Arbeit, Kinder, Familie, Haus und Hof, soziale Verpflichtungen, Stau, Stadt, Medien - und dann will man auch noch was für sich tun... Das kann schon mal zu viel werden und uns die Energie rauben. Und wenn schon so viel an uns zehrt, sollten wir selber wenigstens mal sanft zu uns sein.
Die Praxis von Pavanmuktasanas ist so einfach und leicht, dass sie meistens in ihrer Wirkung unterschätzt wird. Die meisten Menschen kennen einige dieser Übungen oder führen einzelne Übungen im Alltag unbewusst zwischendurch mal aus, weil sie sich einfach ganz natürlich und gut anfühlen, ohne zu wissen, dass da ein ganzes Übungssystem dahinter steckt.
Pavanmuktasanas bestehen aus drei Übungsfeldern:
1. Übungen für die Gelenke, die gestaute Energie wieder zum Fließen bringen
2. Übungen, die die Verdauung fördern
3. Übungen, die neue Energie entfachen
Alle Übungen kannst Du in dem Buch: Asana, Pranayama, Mudra, Bandha von Swami Satyananda Saraswati nachlesen. Die meisten dieser Übungen sind sehr einfach und werden dynamisch ausgeführt. Es bedarf keiner großen Überwindung um mit den Übungen zu starten - selbst wenn Du einen sehr schlechten Tag hast.
Du kannst im Bett beginnen einfach mal abwechselnd die Beine zu heben und die Fußgelenke zu kreisen, dann das Hüftgelenk, die Handgelenke und schon beginnt Energie wieder besser zu fließen. Dann geht es auf den Boden (da liegt ja hoffentlich schon Deine Yogamatte....) und im Vierfußstand bewegst Du die Wirbelsäule auf und ab, kreist den Kopf und stehst dann womöglich schon im Hund usw.
In dem Buch wird empfohlen diese Übungen täglich vor der eigentlichen Yogapraxis zu machen, um den Körper und das Energiesystem gut vorzubereiten. Das schützt auch vor Verletzungen. Ich muss zugeben, dass ich das nicht mache. Aber wenn ich einen miesen Tag habe und Pavanmuktasanas brauche, dann sind sie da und retten meinen Tag.
Pavanmuktasanas sind auch super für Beginner, Senioren und im Büro.
Gopali Devi Dasi, Gauri Daniela Reich, 24.9.2024
Auf meinem Youtubekanal myyogaheaven findest Du zwei Videos mit Pavanmuktasanas:
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.